Die Liste der Woche: Filme über die Finanzbranche
Mit dem Geldverdienen ist es wie mit Drogen: Wenn man es übertreibt, ist es berauschend, dann exzessiv. Wie es zur Orgie ausarten kann, führt Martin Scorsese in seinem neuesten Film The Wolf of Wall Street im Kino vor. Ein weiterer Kommentar zum dekadenten Kapitalismus und seiner moralischen Krise. Nicht erst seit 2008 hat die Filmindustrie das Thema Finanzwelt für sich entdeckt. Doch allzu viele Filme darüber gibt es nicht: Ironischerweise bringt ein Film übers Geldmachen nicht viel Geld ein – außer bei Scorsese natürlich. Trotzdem muss das trockene Thema nicht langweilig inszeniert sein: Wir haben eine Liste mit den interessantesten Werken zusammengestellt. Auffällig ist, dass es in den meisten der acht Filme nicht primär um Geld geht, sondern um den Reiz oder die Notwendigkeit des Geldverdienens. Im Mittelpunkt stehen Zocker, die angetrieben sind vom Erfolg oder Existenzängsten und dabei meist zu Lügnern und Selbstbetrügern werden. (Den „Soundtrack“ zum Thema gibt es hier.)
- Der große Crash
- Arbitrage
- Glengarry Glen Ross
- Wall Street
- Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum
- Owning Mahowny
- Das schnelle Geld – Die Nick-Leeson-Story
- Das Geld anderer Leute