fargo

Fargo ist der Sieger

Okay Leute, Ihr habt es geschafft: Zwei Wochen nachdem wir uns gewundert haben, warum gerade unsere Fargo-Rezension so viel geklickt wurde, hat der Artikel den ersten Platz in unserem Klick-Ranking erreicht. Damit hat er nicht nur unseren bisherigen Spitzenreiter Zum Untergang der Schriftkultur überholt, sondern ist auch der erste unserer Artikel, der mehr als 300 Aufrufe verbucht. Danke für Euer Interesse! Erfreulich ist auch, dass die Serie jüngst den Golden Globe bekommen hat (und auch Billy Bob Thornton als bester Darsteller). Wir freuen uns auf die zweite Staffel, die im Herbst erscheinen soll.

(mehr …)

Gut gelogen

Fargo: Martin Freeman und Billy Bob Thornton

Fargo: Martin Freeman und Billy Bob Thornton

Die Serie Fargo erzählt – wie schon die gleichnamige Filmvorlage – von einer Kette aus Lügen und Verbrechen, die zur Katastrophe ausarten. Dabei schafft sie den Spagat zwischen Adaption und Original so gut, dass das Zusehen ein großes Vergnügen ist.

Es beginnt mit einer Lüge: „This is a true story“, heißt es. Die geschilderten Ereignisse hätten sich genauso im Jahr 2006 in Minnesota zugetragen, nur die Namen seien auf Wunsch der Überlebenden verändert worden. Am Anfang jeder Episode der Serie Fargo wird dieser Hinweis – statt eines Vorspanns – eingeblendet. Und es ist jedes Mal gelogen. Aber damit steht die Serie nicht nur in der Tradition ihrer gleichnamigen Filmvorlage von 1996. Sie betrügt damit auch ihr Publikum wie es ihre Protagonisten tun.

(mehr …)

Außenseiter auf der Suche nach Glück

Die Liste der Woche: Eine Coen-Film-Revue
Sehnsucht erfüllt? Szene aus Barton Fink.

Sehnsucht erfüllt? Szene aus Barton Fink.

Wenn uns Joel und Ethan Coen eines gelehrt haben, dann dass Verbrechen sich nicht lohnt. Niemals. Die Brüder haben das so oft in ihren Filmen vorgeführt, dass es als deren Lebensthema gelten kann: Wenn ganz normale Menschen versuchen, durch Erpressung an das schnelle Geld zu kommen, endet es immer im Desaster. Man muss es den Coens hoch anrechnen, dass sie es geschafft haben, dieses Motiv immer wieder neu zu interpretieren: Als Tragödie, Komödie, Thriller, in Schwarzweiß und in Farbe. Doch es gibt auch andere Themen. Die Leiden eines jungen Autors in Hollywood, der Dorftrottel, der zum Chef eines Konzerns gemacht wird, ein moderner Hiob und neuerdings auch ein Folkmusiker im Greenwich Village der 60er Jahre. Im Grunde kann man das Werk der Coens auf diesen Nenner bringen: Immer wieder geht es um Durchschnittstypen oder Außenseiter, die ihr Glück versuchen – und dabei meistens scheitern.

Weil am 5. Dezember der neueste Film, Inside Llewyn Davis, ins Kino kommt, hat die Fragmenteum-Redaktion sich erneut durch das hochgeschätzte Werk der Coens geschaut und eine Liste ihrer besten Filme erstellt – natürlich total subjektiv. Viel Spaß.

Hier die Kurzfassung:

  1. The Big Lebowski
  2. No Country For Old Men
  3. Barton Fink
  4. The Man Who Wasn’t There
  5. Fargo
  6. Blood Simple

Für die Langfassung auf Weiterlesen klicken …

(mehr …)