playlist

October in the Rain

Der Sampler der Woche: Regenmusik #2

Bei Spotify gibt es nicht nur Musik. Auch einfach nur: Geräusche. Unter dem „Künstler“ Rain Sounds zum Beispiel gibt es einen Haufen von Alben mit Titeln wie „Relaxation Rain“, „Therapeutic Rain“, „Rain Sound for Sleep“ und „All You Need Rain Sounds“. Auf jedem ist eine Menge Tracks, auf denen nichts als – Sie ahnen es sicher – Regen zu hören ist, Regen in tausend Variationen. Regen, von denen wir nicht einmal geahnt haben, dass es ihn gibt und dass er sich anders anhört, als der den wir kennen. Es gibt den „Miami Rain“ und den „Carribean Rain“, den „Monsun“, „Jungle“ und den „Forrest Rain“. Sogar einen „Dark Rain“ – auch wenn sich hier die Frage stellt, wie ein Geräusch dunkel sein kann …

Naja, wem’s gefällt. Wir bleiben lieber bei Riders on the Storm von den Doors, dem Regen-und-Gewitter-Song schlechthin. Und auch ein paar andere haben schöne Oden an den Regen geschrieben, die wir hier präsentieren. Und falls wir den Regen selbst hören wollen, öffnen wir einfach das Fenster. Da gibt es allerfeinsten „German October Rain“ – in glasklarem High Definition und 9.1-Sound …

Musikschorle

Der Sampler der Woche: Wildcatting #2
Foto: Lukas Gedziorowski

Foto: Lukas Gedziorowski

Warum gibt es eigentlich eine ganz schlichte Apfelschorle mit Kohlensäure zu kaufen, aber keine ohne? Ich meine: Egal, welche Marke man nimmt: Es ist nie einfach nur Apfelsaft mit Wasser, sondern Apfel- mit Trauben- und Mirabellensaft oder mit Maracujasaft oder wenigstens mit Zitronensaft. Dem klassischen Apfel- und Wasser-Mischmasch allein traut man offenbar nicht zu, Nachfrage zu wecken. Jedenfalls nicht ohne Kohlensäure. Deswegen werden wir versorgt mit den wildesten Mixturen aus den Laboren der Food-Designer – obwohl die meisten wahrscheinlich nur Apfelschorle wollen.

Um einmal zu demonstrieren, wie sich so eine Schorle anhören könnte, haben wir mal wieder ein paar Lieder zusammengeworfen, wie sie uns zugefallen sind. Wir bitten, das Chaos zu entschuldigen und hoffen, dass die Qualität der einzelnen Ingredienzen die Makel der Kompilation zu nivellieren vermag.

Was das mit dem Bild zu tun hat, kann sich jeder selbst überlegen.

 

Sonnensaison

Der Sampler der Woche: Ultimate Summer

Foto: Lukas Gedziorowski

Foto: Lukas Gedziorowski

Auch wenn sie über die Hitze jammern und ächzen und stöhnen: der Sommer bleibt die beste Jahreszeit. Hier kommen ein paar der besten Oden – mit Klassikern von Eddie Cochran bis zu den Beach Boys.

Schweigen im Walde

Der Sampler der Woche: Lieder ohne Worte (Teil 3)
Foto: Lukas Gedziorowski

Foto: Lukas Gedziorowski

Was soll man dazu noch sagen? – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Soundtrack unserer Serienhelden

Der Sampler der Woche: Songs aus Serien
AMC

AMC

Wer weiß, aus welchen TV-Serien all diese Songs stammen, schaut eindeutig zu viel 😉

Mehr Liebesbekenntnisse

Der Sampler der Woche: „I Love You“ (Teil 2)
Foto: Lukas Gedziorowski

Foto: Lukas Gedziorowski

Nach den schmalzigen Oldies von letzter Woche gibt’s jetzt modernere Töne auf die Ohren: Auch nicht frei von Pathos, Überschwänglichkeit und Sentimentalität. Aber jedes Mal hörenswerte Seelenergüsse. Hört rein und lasst euch ergreifen!

Liebesbekenntnisse

Der Sampler der Woche: „I Love You“ (Teil 1)
Foto: Lukas Gedziorowski

Foto: Lukas Gedziorowski

Mit dem Beginn des 20-Grad-Plus-Frühlings ist auch die Schwelle erreicht, über der der Mensch wieder zum Tier wird und sich nach willigen Partnern zwecks Fortpflanzung umsieht. Für alle, die noch suchen oder schon gefunden haben, kommt hier eine passende Playlist mit Bekenntnis-Songs. Sie stammen aus einer Zeit, in der Liebe noch ein Begriff war, mit dem man Nylonstrümpfe verkaufte. Oder Schallplatten.

Letzte Lieder

Der Sampler der Woche: Songs über den Tod

Death

Nein, der Advent hat noch nicht begonnen! Auch wenn sich in den Supermärkten schon längst die Lebkuchen stapeln: Noch gibt’s keinen Weihnachtsmarkt, noch ist das Weihnachtsgeld nicht eingetroffen, noch ist trüber November. Und da heißt es: Trauern. Oder wenigstens der Toten gedenken. Aber das muss nicht unbedingt Trübsal bedeuten. Wir haben einen Sampler zum Totensonntag zusammengestellt, der vom Blues bis zum fröhlichen Popsong reicht – und in jedem geht es um Mordgelüste, Todessehnsucht aber auch um Überlebenswillen. Wir wünschen eine gute Reise.

Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter

Der Sampler der Woche: Space-Songs
b-erde

Foto: Lukas Gedziorowski

Major Tom, Ziggy Stardust und der Rocket Man – so richtig ist David Bowie nie vom Weltraum losgekommen. Seit seiner „Space Oddity“ von 1969 – geprägt von Kubricks Film 2001 – hat er sich mit der Rolle des Raumfahrers vom Mars zum Popstar gemacht, hat auch als der Mann der vom Himmel fiel das Image aufrechterhalten und ist auf seinen jüngeren Alben wie Heathen und The Next Day thematisch ins All zurückgekehrt.

Popmusik und Science Fiction. Seit die Russen ihren Sputnik ins All geschickt haben besteht diese Verbindung, die sich in Instrumentals wie der Satelliten-Ode Telstar und später mit Hymnen über Spacemen und Rocket Men ausgedrückt hat. Leider ist die reale Raumfahrt seit der Mondlandung hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Aber für die Spielwiese der Fantasie gibt es ja genug Filme. Zum Filmstart von Christopher Nolans Interstellar haben wir die besten Songs über das Weltall zusammengestellt. Inklusive Pink Floyd, den Byrds, Elton John und ganz viel Bowie – dem größten Raumfahrer der Musikgeschichte.

Yeah! Yeah! Yeah!

Der Sampler der Woche: Yeah-Songs

beatles-yeah

Müsste man die Popmusik auf einen Begriff bringen wäre es: YEAH! Spätestens seit 1963, seit die Beatles ihr „She Loves You“ veröffentlich haben, ist das dreifach gesteigerte „Yeah! Yeah! Yeah!“ Schlachtruf von ausrastenden Teenagern, die sich frenetisch dem Rock’n’Roll ergeben. Es ist die pure Affirmation, die Bejahung des hemmungslosen Hedonismus, Ausdruk purer Lebenslust. Ja, warum denn auch nicht? Und so lässt sich die Popgeschichte auch bis heute anhand der Yeahs in Songs erzählen. Es fällt so inflationär, dass es nicht mehr auffällt – außer wenn sich die ein oder andere Band dazu hinreißen lässt, es zu übertreiben: Kurt Cobain singt es 48mal in „Lithium“, Michael Stipe bringt es auf 56mal in „Man on the Moon“ und die Smashing Pumpkins haben einen ganzen Song („French Movie Theme“) mit nichts als Yeahs gefüllt.

In diesem Sinne: Es lebe der Dadaismus! YEAH! YEAH YEAH!